Kürbishummus selber machen – histaminarm & vegan

Heute gibt es Kürbishummus! Dieses Hummus ist histaminfrei, vegan und fructosearm und passt wunderbar zur Herbstsaison. Egal ob als Aufstrich auf dem Frühstücksbrot oder aber als Dip zu Gemüsesticks & Co., es schmeckt zu so vielen (herbstlichen) Snacks und ist dabei auch noch sehr gesund und reich an Vitaminen. Es lässt sich sehr gut im Voraus zubereiten und ihr könnt es sogar einfrieren, sodass ihr es auch beim gemütlichen Sonntagsbrunch genießen könnt.

Früher hab ich vor allem das Original israelische Hummus geliebt und nach einiger Recherche wurde mein Hummus fast genauso cremig wie beim israelischen Lieblingsrestaurant (und ja, das Schälen der Kichererbsen lohnt sich tatsächlich!). Seit ich mich histaminarm ernähre, lasse ich jedoch Hülsenfrüchte und damit auch Kichererbsen weg, was bei Hummus zu einer Herausforderung wird. Die gute Nachricht ist jedoch, dass Hummus mit geröstetem oder gegrillten Gemüse wunderbar auch ohne Kichererbsen funktioniert. Das typische Hummus-Feeling liefert dabei ein gutes Tahinimus!

Warum Kürbis so gesund bei Histaminintoleranz ist

Kürbis ist bei Histamin- und Fructose-Intoleranz normalerweise gut verträglich und daher zu empfehlen. Kürbis ist gesund und liefert zahlreiche wertvolle Vitamine (u.a. Beta-Carotin als Vorstufe vom Vitamin A), Mineralstoffe (u.a. Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen) und Ballaststoffe.

Ich verwende gerne Hokkaido, da er nicht geschält werden muss und man sich einen Arbeitsschritt spart. Man sollte auch hier wie bei allen Lebensmitteln darauf achten, den Kürbis möglichst bald zu verzehren und nicht sehr lange zu lagern.

Die Vorteile von Tahini-Sesammus

Das Sesammus Tahini, auch Tahina oder Tahin genannt, wird durch das Zermahlen von Sesamsamen hergestellt und ist vor allem in der arabischen und israelischen Küche weit verbreitet. Es eignet sich wunderbar, um vegane und histaminarme Dips und Saucen cremig zu machen, daher ist es in der vegetarischen und veganen Küche sehr beliebt.

Außerdem liefert Tahini viele wertvolle Mineralstoffe, Calcium sowie Vitamin E und B-Vitamine und ist reich an Proteinen (ganze 20 Prozent!). Sesammus enthält mit Omega-3 und Omega-6 gesunde ungesättigte Fettsäuren, die dabei helfen Entzündungen zu bekämpfen.

Kürbishummus im Mixer
Histaminarmes Kürbishummus mit Sesam und Salbei

Was du für das histaminarme Kürbishummus brauchst

  • Kürbis (z.B. Hokkaido-Kürbis)
  • Tahinimus
  • Verjus sauer
  • Kreuzkümmel
  • Paprika edelsüß
  • Olivenöl
  • Kaltes Wasser
  • Salbei

Kürbishummus – histaminarm & vegan

Rezept von NastjaGang: Dips u0026amp; Aufstriche
Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

30

Minuten
Kochzeit

30

Minuten

Zutaten

  • 500 g Kürbis geröstet bzw. Kürbispüree

  • 2-3 EL Tahinimus

  • 2 EL Verjus sauer

  • 1 TL Kreuzkümmel

  • 1 TL Paprika edelsüß

  • 100ml Olivenöl

  • 4 EL kaltes Wasser oder 3-4 Eiswürfel

  • 2 Knoblauchzehen (wenn verträglich)

  • Toppings (optional)
  • Sesam oder Kürbiskerne

  • Granatapfelkerne

  • 2-3 Salbeiblätter

  • Petersilie

  • Koriander

Anweisungen

  • Den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Wenn du Hokkaido-Kürbis verwendest, dann entkerne den Kürbis und schneide ihn in Scheiben (andere Kürbissorten sollten vorher geschält werden). Verteile die Scheiben auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech. 
  • Backe den Kürbis für 20 – 30 Minuten (je nach Breite der Scheiben). Lasse ihn danach auskühlen und püriere ihn gründlich mit einem Mixer oder Pürierstab.
  • Füge nun die restlichen Zutaten hinzu und püriere das Hummus damit noch einmal. Gib hierbei nur so viel Wasser bzw. Eiswürfel hinzu bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Zum Schluss kannst das Hummus noch mit für dich verträglichen Toppings (s.o.) servieren!

Notizen

  • Wenn du Hokkaido-Kürbis für dein Kürbishummus verwendest, dann brauchst du diesen nicht schälen und kannst ihn direkt mit Schale verarbeiten.
  • Du kannst sowohl übrig gebliebenes Kürbispüree als auch das Kürbis-Hummus für dein Meal Prep einfrieren. Alternativ wird es luftdicht verschlossen 1-2 Tage im Kühlschrank gelagert.

Wenn du das Kürbis-Humus ausprobiert hast, hinterlasse mir gerne einen Kommentar und lass mich wissen, wie dir das Rezept gefallen hat! Teile das Gericht auch gerne auf Instagram und verlinke mich mit @issruhig und verwende den Hashtag #issruhig, denn ich freue mich sehr auf eure Remakes. Viel Spaß beim Probieren!

Wenn du Pinterest verwendest, kannst du mich hier finden und gerne dieses Bild zum Pinnen nutzen:

Kürbishummus Rezept zum Teilen auf Pinterest

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*